Modifizierte Risikobewertung von kleineren Altablagerungen unter Berücksichtigung langfristiger klimatischer Einflüsse

Im Rahmen des Forschungsvorhabens EVAPASSOLD wurde eine neue Methode zur Erstbewertung von kleineren Altablagerungen entwickelt.

Ein zentraler Baustein innerhalb dieses neuen Bewertungsverfahrens ist die Berücksichtigung des langfristigen Wasserhaushalts in den betrachteten Ablagerungen. Dieser wird durch das Wasser-/ Feststoffverhältnis (W/F) bzw. durch den Abminderungsfaktor f(W/F) beschrieben. Bei kleineren Altablagerungen, wie sie im Rahmen dieses Projektes untersucht wurden, kann dieser Faktor zur Abschätzung des vorhandenen Rest- Emissionspotenzials herangezogen werden. Hierbei werden eine Vielzahl klimatischer und standortspezifischer Einflüsse berücksichtigt. Umfangreiche Untersuchungen in Deponiesimulationsreaktoren (DSR) haben einen Zusammenhang zwischen der Höhe des Wasser-/Feststoffverhältnisses und den Emissionspotenzialen aufgezeigt. Insgesamt wurden 34 repräsentative Altablagerungen in den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich untersucht.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2004 (November 2004)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Gerhard Allgaier
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.