Die chemische Industrie produziert große Mengen Abwässer, die meist nicht ohne weitere Vorbehandlung direkt oder indirekt eingeleitet werden können.
Produktionsbedingt kann eine Vielzahl unterschiedlicher Abwässer anfallen, die sich vom relativ homogenen kommunalen Abwasser deutlich unterscheiden, da häufig toxische oder schwer abbaubare Verbindungen enthalten sind und teilweise problematische Rahmenbedingungen wie hohe Salzgehalte, ungünstige pH-Werte usw. vorliegen. Im vorliegenden Fall wurden Abwässer aus der Produktion von Kunstharzen auf biologische Abbaubarkeit untersucht. Dabei wurde vor allem die Toleranz der Biologie bezüglich des hohen Salzgehaltes getestet.Weiterhin wurde eine online-Zehrungsmessung zur Ermittlung der Schlammbelastung entwickelt und die Kinetik eines Einzelstoffes (Mephenesin) untersucht.
Schlagworte: Abwasserbehandlung, Industrieabwasser, Salzgehalt, Mephenesin, Zehrungsmessung
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 06/2003 (Juni 2003) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | PD Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Martin Denecke Arno Möller Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann Dr. Volker Mörs |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.