Die Problematik der Aufarbeitung von Rückständen aus der Eisen- und Stahlindustrie erfuhr in den letzten Jahren, bedingt durch steigende Umweltauflagen, eine verstärkte Forschungstätigkeit. Unzählige Verfahrensansätze auf hydro- bzw. pyrometallurgischer Basis führten jedoch insbesondere auf dem Gebiet der Stahlwerksstäube zu äußerst geringem Erfolg.
Die wenigen verbliebenen, heute in industrieller Anwendung befindlichen Verfahren sind mit zahlreichen Nachteilen behaftet, was geringe Aufarbeitungsquoten zur Folge hat. Darüber hinaus wird die Forderung nach universellen Technologien, welche im Stande sind, unterschiedlichste Reststoffe gemeinsam aufzuarbeiten, immer stärker. Dieser Anspruch sowie die spezielle Ausrichtung auf die Aufarbeitung zinkhältiger Stahlwerksstäube sollte durch das Patco- Verfahren erfüllt sein. Dabei wird im ersten von zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Prozessschritten das Material eingeschmolzen und zugleich ein Teil der Verunreinigungen selektiv verflüchtigt. Im nachfolgenden Reduktionsschritt erfolgt dann die Trennung und Gewinnung der einzelnen Wertkomponenten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass mit diesem Verfahren entscheidende Vorteile wie eine hohe Produktqualität sowie geringe Rückstandsmengen realisierbar sind.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Prof.Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Antrekowitsch |
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