Im vorliegenden Artikel wird zunächst die Verteilung der Chlorfrachten auf verschiedene Restabfallfraktionen dargestellt und erläutert.
Es zeigt sich, dass die höchsten Chlorkonzentrationen die Fraktionen Sonstige Kunststoffgegenstände“, Verbunde und Schuhe zeigen. Die in diesen Fraktionen enthaltenen PVC-Anteile sind maßgeblich für die hohen Chlorkonzentrationen von 3 - 8 Gew.- % verantwortlich. Bei der Untersuchung der Frachtbeiträge zeigt sich aufgrund der hohen Massenanteile auch die Bedeutung der Fraktionen Organik, Papier-Pappe-Kartonagen und der Feinfraktion. Anschließend werden wichtige Einflussparameter auf das Chlorverhalten in einem Verbrennungsprozess diskutiert. Neben der Chlorbindungsform sind der Schwefel- und der Alkaligehalt des Brennstoffes von grundlegender Bedeutung. Im weiteren werden erste Ergebnisse von Verbrennungsversuchen im Labormaßstab zur Chlorfreisetzung dargestellt.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Matthias Schirmer Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen mit der Sicherheitstechnik/dem Explosionsschutz bei Vergärungs-/Biogasanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Nach wie vor kommt es an Vergärungs- und Biogasanlagen zu Unfällen infolge von Explosionen, Bränden und Vergiftungen/Erstickungen, Abstürzen häufig auch mit erheblichen Personenschäden. Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Rechtsnormen und von Regelwerken, Technischen Regeln sowie Merkblättern zum Thema Sicherheitstechnik veröffentlicht.
Biogene Abfälle und Reststoffe - Kohlenstoffquelle, Bioenergie und negative Emissionen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Deutschlands Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Eine der Grundvoraussetzungen hierfür ist, den Material- und Energieverbrauch erheblich nachhaltiger aufzustellen, denn die angestrebte Klimaneutralität beinhaltet zwei wesentliche Standbeine: Zum einen die Umstellung der Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien (EE).
Materialeffizienz und Umweltauswirkungen der Kunststoffverpackungsabfallwirtschaft in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer umfassenden Bewertung des Bewirtschaftungssystems für Kunststoffverpackungsabfälle in Deutschland in Bezug auf Materialflüsse, Materialeffizienz und Umweltauswirkungen dargestellt und auf dieser Grundlage Herausforderungen und Optimierungsstrategien für die aktuelle und zukünftige Bewirtschaftung von Kunststoffverpackungsabfällen diskutiert.