In Frohnleiten wurde im Jahre 2003 auf dem Gelände der gemeindeeigenen Deponie eine mechanisch – biologische Abfallbehandlungsanlage errichtet.
Mit einer Inputkapazität von 65.000 Mg/a für die Intensivrotte stellt sie die MBA mit der größten biologischen Behandlungskapazität in Österreich dar. Es ist die einzige MBA in Österreich, die einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen wurde. Die Intensivrotte wird in 13 geschlossenen, zwangsbelüfteten Rottetunneln mit einer Aufenthaltszeit von vier Wochen durchgeführt. Die Nachrotte in Form einer offenen Dreiecksmiete findet auf der Deponiefläche statt. Durch ein Paket an Maßnahmen wurde die Einhaltung sehr strenger Lärmimmissionswerte erreicht. Für den Transport der Abfälle von Graz nach Frohnleiten wurden spezielle Transportfahrzeuge angeschafft, um das Transportgewicht optimieren zu können. Die Anlage ist für die Mitverarbeitung von Klärschlämmen ausgelegt, in den ersten Betriebsmonaten haben sich jedoch die Grenzen der Mitbehandlung von Klärschlamm gezeigt. Die Optimierung der Abluftbehandlung stellte bislang die größte Herausforderung für die Anlagenerrichter und den Betreiber dar. Der Rotteverlauf ist sehr zufriedenstellend, alle bislang ermittelten Werte der Atmungsaktivität am Ende der Intensivrotte lagen unter den Grenzwerten.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | DI Karl Harather |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit