Der Aufwand für das Monitoring der Verwertungsquoten aus der WEEE-Richtlinie kann auf ein vertretbares Minimum reduziert werden
Die EG-Richtlinie zur Verwertung von Elektroaltgeräten (WEEE) enthält massenbezogene Quoten für die Wiederverwendung, die Verwertung und das Recycling. Diese Vorgaben stellen ein wesentliches Instrument dar, mit dem die Ziele der Richtlinie umgesetzt werden sollen. Um zu überprüfen, ob die Quoten erreicht werden, muß ein effektives und belastbares Monitoring-System entwickelt werden. Dieses System muß die komplexe Zusammensetzung von Elektroaltgeräten, die oft vielstufigen Entsorgungswege und -kaskaden sowie die realen Sammelbedingungen berücksichtigen. In einem Forschungsvorhaben für das Umweltbundesamt (UBA) wurde ein entsprechendes System entwickelt. Die grundlegenden Ergebnisse der Studie, die auch Empfehlungen für Detailregelungen enthält, wurden in das laufende Gesetzgebungsverfahren des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) eingebracht. Neben ausführlichen Stellungnahmen zu den Aspekten Datenhaltung und Informationsflüsse präsentiert das Gutachten grundsätzliche Methoden, mit denen der Aufwand für das Monitoring entscheidend verringert werden kann, ohne daß hierdurch unverhältnismäßige Einschnitte bei der Belastbarkeit der Daten in Kauf genommen werden müssen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 04/2004 - Computerrecycling (Dezember 2004) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Knut Sander Stéphanie Zangl |
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