Preis und Leistung

Der kommunalen Abfallwirtschaft drohen erneut tiefgreifende Änderungen,
die sich auf die Kosten und damit die Abfallgebühren auswirken können

Die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der kommunalen Abfallwirtschaft mit Gebührenvergleichen in der Öffentlichkeit zu bemängeln, ist ein beliebtes Mittel. Dabei wird aber nicht bedacht, daß hinter den verschiedenen Gebühren auch unterschiedliche Leistungen stecken. Viele Rahmenbedingungen wie Umfang und Service der Sammelsysteme (zum Beispiel Biotonne, Papiertonne, Vollservice und Teilservice bei der Abfuhr), Siedlungsstruktur in den Sammelgebieten und der Stand der Technik bei der Abfallbehandlung beeinflussen wesentlich die Entwicklung der Gebühren.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hatte eine Erhebung zu „Kosten und Gebühren der Abfallwirtschaft in Bayern“ in Auftrag gegeben. Die aktuelle Studie gibt einen Überblick über die Gebührenstruktur in Bayern und in den deutschen Bundesländern. Sie zeigt den Kommunen Möglichkeiten auf, ihre Leistungen effizienter zu gestalten.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 02/2004 - Anaerobtechnik (Juli 2004)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Dipl. Wirtschafts-Ing. (FH) Bernhard Lipowsky
Dipl.-Ing. Stefan Richter
Otto Bischlager
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.