Eine Untersuchung der Stickstoff-Problematik in Abfallvergärungsanlagen zeigt Ansatzpunkte und Lösungsmöglichkeiten für die Praxis auf
Organische Rest- und Abfallstoffe enthalten relevante Mengen unterschiedlicher Stickstoffverbindungen. In den einzelnen Prozeßstufen der Vergärung und in der Peripherietechnologie, insbesondere der Abwasser- und Abluftbehandlung können Stickstoffverbindungen die biologischen Abbauprozesse hemmen und zu Problemen bei der Einhaltung von Emissionsgrenzwerten führen.
Im vorliegenden Beitrag erläutern die Autoren die Stickstoffproblematik differenziert nach den einzelnen Problemfeldern, zeigen Lösungsansätze auf und formulieren den notwendigen Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Auch bei der Verwertung (Kompost) und bei der Beseitigung (Ablagerungsfähigkeit nach AbfAblV, 2001) spielen Stickstoffverbindungen eine wichtige Rolle. Dieser Themenkomplex wird im Beitrag nicht abgehandelt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 01/2004 - Elektroverordnung (Dezember 2003) |
| Seiten: | 9 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dipl. -Ing. Axel Hüttner Prof. Dr. Rainer Wallmann Dr.-Ing. Heike Santen Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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