Im Fegefeuer

Die thermische Nachbehandlung bietet einen Lösungsansatz für die Entsorgung von schwermetallbelasteten Holzaschen

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das am 1. April 2000 in Kraft trat, und die Biomasseverordnung (Juni 2001) haben umfangreiche Investitionen in die Planung und den Bau von neuen, großen Holzfeuerungsanlagen ausgelöst. Für die Kalkulation der Betriebskosten dieser Anlagen stellt die Entsorgung der festen Rückstände aus der Verbrennung einen wichtigen Faktor dar. Mit dem Inkrafttreten der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) ab dem Jahre 2005 steht der derzeit hauptsächlich genutzte, kostengünstige Entsorgungsweg der oberirdischen Deponierung nicht mehr zur Verfügung. Für Holzaschen, die die Kriterien der AbfAblV häufig nicht erfüllen, muß dann ein anderer Entsorgungsweg beschritten werden, zum Beispiel die Untertagedeponie. Dies kann zu höheren Entsorgungskosten führen und damit die Wirtschaftlichkeit von Holzfeuerungen erheblich beeinträchtigen. Im folgenden Beitrag wird eine mögliche Lösung für die Entsorgungsprobleme von schwermetallbelasteten Holzaschen aufgezeigt.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 01/2003 - Altholzverordnung (Februar 2003)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Stephan Brill
Dipl.-Ing. Volker Schlothmann
Prof. Dr. rer. nat. Jan-Dirk Herbell
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.