Das Projekt ReUse Computer“ entwickelt Infrastruktur und Absatzmärkte für die Wiederverwendung von Altcomputern
Einen praktischen Beitrag zur Umweltentlastung, zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz leistet das Projekt ReUse Computer“ an der Technischen Universität Berlin. Die Herstellung von Computern verschlingt große Mengen an Energie und Rohstoffen, erzeugt giftige Abfälle und belastet die Atmosphäre mit Kohlendioxid. 14 Tonnen Material werden benötigt, um einen PC zu erzeugen, der oft nur drei Jahre verwendet wird. Hier setzt das Projekt an und verschafft den ausgemusterten Computern durch ReUse (Wiederverwendung) eine zweite Lebensphase. In einem Netzwerk von Firmen wird dem Kunden von der Entsorgung seiner Altgeräte bis zum aufgearbeiteten PC mit Service und Beratung ein attraktives Angebot für die Wiederverwendung von Computern unterbreitet. Gleichzeitig wird in dem Firmen-Netzwerk eine neue Form der Zusammenarbeit für die Nachhaltigkeit erprobt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund 1,3 Millionen Euro geförderte Projekt wird von Kubus an der Zentraleinrichtung Kooperation der Technischen Universität Berlin geleitet.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 04/2002 - Großwohnanlagen (Dezember 2002) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Verena Lorenz-Meyer |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.