Eine neue Studie belegt die Effektivität von Abfallmanagement-Dienstleistungen
Die Quote der getrennten Sammlung und Erfassung von Wertstoffen (DSD, Papier/ Pappe, Bioabfall) liegt in Wohnhausanlagen unter dem Durchschnitt. In der Regel ist dort deshalb mit einem höheren Anteil an verwertbaren Stoffen im Restabfall zu rechnen. Durch eine Reduktion der Restabfallmenge könnten die Kosten für die Eigentümer der Wohnungsanlagen und zugleich auch die Nebenkosten für die Mieter gesenkt werden. Einen entsprechenden Ausweg sehen Erzeuger oder Besitzer von Abfällen aus privaten Haushaltungen darin, Wohnhausanlagen gezielt zu bewirtschaften. Hierbei umfaßt das Abfallmanagement Nachsortierungen und eine effektive Aufklärung der Bewohner. Gleichzeitig kann mit dieser Maßnahme der Anteil an getrennt gesammelten Fraktionen zur Verwertung erhöht werden. Das Fachgebiet Abfalltechnik der TU Darmstadt hat jetzt die Leistungsfähigkeit dieses Konzepts untersucht. Durchgeführt wurde die Studie am Beispiel der Implementierung von Abfallmanagement- Dienstleistungen der Innotec abfall-management GmbH, zu denen die Bewirtschaftung durch Nachsortierung und gezieltes Informationsmanagement zählen. Um die Dienstleistungen bewerten zu können, wurden sowohl bewirtschaftete als auch unbewirtschaftete Wohnhausanlagen betrachtet, die jeweils eine ähnliche Bebauungs- und Sozialstruktur aufwiesen.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 04/2002 - Großwohnanlagen (Dezember 2002) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Iris Steinberg Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis Prof. Dr. rer. nat. Johannes Jager |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit