Das Land Nordrhein-Westfalen legt erstmals eine zusammenhängende Darstellung der Entsorgungsinfrastruktur für Industrie – und Gewerbeabfälle vor
Der vorliegende Bericht bezieht seine Informationen ausschließlich aus den Daten des zentralen Entsorgungsanlagenkatasters des Landesumweltamtes (LUA) Nordrhein- Westfalen. Das LUA führt das Kataster als ACCESS-Datenbank, die sogenannte Entsorgungsanlagen- Datenbank ENADA. Durch die Berücksichtigung des sogenannten Status der Anlage (stillgelegt, in Betrieb und geplant) kann man verfolgen, wie sich der Anlagenbestand in Nordrhein-Westfalen seit etwa 15 Jahren entwickelt hat. Die Datenbank umfaßt alle abfallwirtschaftlich relevanten Daten von über 3.000 Entsorgungsanlagen, die derzeit in Nordrhein- Westfalen betrieben werden. Erfaßt sind Angaben zum Betreiber, zum Standort und den zuständigen Behörden; es folgen Genehmigungsdaten der zugelassenen Abfallarten, Kapazitätszahlen, der jahresbezogene schlüsselscharfe Mengendurchsatz sowie Angaben zur Anlagentechnik. In dem Maße wie die Differenzierung der angebotenen Dienstleistungen der Anlagenbetreiber zunahm, gewann auch die interne Gliederung der Anlagen in sogenannte Verfahrenslinien an Bedeutung. Ihre Darstellung ist notwendig, um die Mengenströme verfolgen zu können.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03/2002 - Internationale Abfallwirtschaft (August 2002) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Harald Friedrich Dr. Karl-Heinz Striegel |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.