Erfolgversprechende Investitionen der Privatwirtschaft müssen sich an den Rahmenbedingungen und lokalen Anforderungen der jeweiligen Länder orientieren
Viele Länder Lateinamerikas, Afrikas, Asiens sowie Mittel- und Osteuropas stehen vor der Notwendigkeit, ihre Abfallwirtschaft zu reformieren. Allein in Brasilien fehlt es an geordneten Entsorgungsmöglichkeiten für wenigstens 50.000 Tonnen Hausmüll - täglich. Unsachgemäßes Abkippen von Abfällen führt vielerorts dazu, daß Deponien abrutschen oder das Grundwasser verseucht wird, mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit der Menschen. Angesichts der immer sichtbarer zutage tretenden Probleme eines unzureichenden Umweltschutzes wächst das Umweltbewußtsein in diesen Ländern und dementsprechend der Bedarf an geeigneten Technologien und Know-how. Für viele deutsche Unternehmen, die gerade auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft über umfangreiche Erfahrungen und bewährte Technologien verfügen, öffnet sich hier ein großes Marktpotential. Vor allem mittelständische Betriebe können flexibel und schnell auf den neuen Märkten agieren.
Wie bei jeder neuen Markteinführung müssen jedoch die Rahmenbedingungen bekannt sein und die Technologien an die lokalen Anforderungen angepaßt werden. Im folgenden werden die Erfordernisse der Technologieanpassung erläutert. Darüber hinaus werden für die vier Zukunftsregionen Asien, südliches Afrika, Mittel- und Osteuropa und Lateinamerika jeweils am Beispiel der Länder Thailand, Südafrika, Ungarn und Brasilien die grundlegenden Rahmenbedingungen der Abfallwirtschaft und der Privatwirtschaft dargestellt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 03/2002 - Internationale Abfallwirtschaft (August 2002) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Heike Santen Dipl.-Ing. Antje Klauß-Vorreiter Dipl.-Ing. Frank Schweizer Dipl.-Ing. Bence Huba |
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