Neuerungen im Lahn-Dill-Kreis sorgen für Gesprächsstoff
Obwohl das Interesse für den Umweltschutz allerorts zurückgeht, war das diesjährige Kasseler Abfallforum gut besucht. Über 1.300 Teilnehmer, 80 Fachaussteller und 70 Referenten diskutierten vom 21. bis 23. April in der hessischen Großstadt. Neben Standardthemen wie Kompostierung, Vergärungstechnologie und mechanischbiologischer Anlagentechnik wurden zwei Schwerpunkte - teilweise hitzig - behandelt: Die Einführung einer Konkurrenz zum Grünen Punkt im Lahn-Dill-Kreis und das Trockenstabilatverfahren nach den ersten Betriebserfahrungen der Anlage in Aßlar.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 02/1998 - Abfallvermeidung (Mai 1998) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Christian Ohly |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.