Vermeiden ist besser!

Ich bin stolz darauf, Ihnen in diesem Heft, das eine Jubiläumsausgabe ist, ein kompetentes und inhaltlich rundes Bild zur Abfallvermeidung präsentieren zu können. Das MüllMagazin hat in den zurückliegenden zehn Jahren in bislang 39 Ausgaben ein umfangreiches Spektrum von Fachartikeln zum vorsorgenden Umweltschutz veröffentlicht. Die Zeiten für die Abfallvermeidung sind jedoch nicht besser geworden. Dies spiegelt sich auch in der Förderpolitik öffentlicher Institutionen wider. Eines von vielen Opfern dieser vermeintlichen Sparpolitik im Forschungsbereich ist das Institut für ökologisches Recycling in Berlin. Das Institut, unter dessen Dach die erste Ausgabe dieser Fachzeitschrift erschien, war in den 80er Jahren das erste und lange Zeit das einzige Umweltinstitut, das sich ernsthaft für die Abfallvermeidung eingesetzt hat. 15 Jahre nach seiner Gründung, muß die Arbeit in diesem Institut aus Mangel an Aufträgen eingestellt werden.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 02/1998 - Abfallvermeidung (Mai 1998)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.