Umweltgerechte Konstruktion und Ökobilanzierung zeigen bei der
Entwicklung eines Solarwechselrichters neue Wege auf
Die Energierückzahldauer eines Solarwechselrichters kann durch eine material-effiziente Konstruktion deutlich gesenkt werden. Zusätzlich kann ein erheblicher Anteil des Schadstoffanteils von elektronischen Geräten entfrachtet werden, wenn nachwachsende Rohstoffe und halogenfreie Leiterplatten eingesetzt werden. Zu diesen Resultaten gelangten Ingenieure der Berliner Firma Wuseltronik GbR, die ein Netzeinspeisegerät nach den Gesichtspunkten des nachhaltigen Wirtschaftens überarbeitet haben. Darüber hinaus vereinfacht eine recylinggerechte Konstruktion sowohl den Service und die Wartung des Gerätes als auch das spätere Zerlegen, um Komponenten wiederzuverwenden oder zu verwerten. Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH (IZT) führte bei dem Projekt die begleitende Ökobilanzierung durch. Die Ergebnisse werden im folgenden Beitrag anhand des Vergleichs zwischen Referenzgerät und Neuentwicklung dargestellt.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Ralf Pfitzner Dipl.-Ing. Martin Sauter |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.