Auf der sicheren Seite

Der Rottegrad ist ein brauchbares Bewertungskriterium für den
Rottezustand von Bioabfallkompost

Auf dem Markt wird eine Vielzahl von Rottesystemen angeboten, die sich in ihren Eigenschaften zum Teil deutlich unterscheiden. Potentiellen Käufern von Anlagen wird die Wahl dadurch erschwert. Um sicherzustellen, daß ihre Investitionen in eine bestimmte Anlage auch in Zukunft Bestand haben, fordern Anlagenbetreiber von den Herstellern deshalb die Gewährleistung, daß bei der angegebenen Rottedauer eine definierte Produktqualität einschließlich des Rottegrades erreicht wird. Wenn die neue Anlage dann steht und in Betrieb geht, fängt für manchen Betreiber oftmals der Ärger an, weil er feststellen muß, daß es insbesondere beim Rottegrad häufig Probleme gibt, die zugesicherte Qualität einhalten zu können. Durch derartige Vorfälle ist die Bestimmungsmethodik zunehmend in die Kritik geraten. In einer aktuellen umfassenden Untersuchung wurde deshalb die Rottegradbestimmung überprüft. Dabei wurden sowohl die meßtechnischen Aspekte des Tests beleuchtet als auch ein Vergleich mit anderen Kriterien im Rotteverlauf vorgenommen, wobei ausschließlich Verfahren mit aerober Behandlung berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse werden im folgenden auszugsweise vorgestellt.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Gabriele Becker
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.