Auf der sicheren Seite

Der Rottegrad ist ein brauchbares Bewertungskriterium für den
Rottezustand von Bioabfallkompost

Auf dem Markt wird eine Vielzahl von Rottesystemen angeboten, die sich in ihren Eigenschaften zum Teil deutlich unterscheiden. Potentiellen Käufern von Anlagen wird die Wahl dadurch erschwert. Um sicherzustellen, daß ihre Investitionen in eine bestimmte Anlage auch in Zukunft Bestand haben, fordern Anlagenbetreiber von den Herstellern deshalb die Gewährleistung, daß bei der angegebenen Rottedauer eine definierte Produktqualität einschließlich des Rottegrades erreicht wird. Wenn die neue Anlage dann steht und in Betrieb geht, fängt für manchen Betreiber oftmals der Ärger an, weil er feststellen muß, daß es insbesondere beim Rottegrad häufig Probleme gibt, die zugesicherte Qualität einhalten zu können. Durch derartige Vorfälle ist die Bestimmungsmethodik zunehmend in die Kritik geraten. In einer aktuellen umfassenden Untersuchung wurde deshalb die Rottegradbestimmung überprüft. Dabei wurden sowohl die meßtechnischen Aspekte des Tests beleuchtet als auch ein Vergleich mit anderen Kriterien im Rotteverlauf vorgenommen, wobei ausschließlich Verfahren mit aerober Behandlung berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse werden im folgenden auszugsweise vorgestellt.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Gabriele Becker
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.