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Die stoff- und energiestromorientierte Kostenrechnung kann Schwächen der Umweltkostenrechnung beheben

Die Geschichte der betrieblichen Umweltkostenrechnung reicht bis in die 70er Jahre zurück. Einen der ersten Ansätze stellt die 1979 veröffentlichte VDI-Richtlinie 3800 zur "Kostenermittlung für Anlagen und Maßnahmen zur Emissionsminderung" dar. In den 80er Jahren war die Umweltkostenrechnung Gegenstand zahlreicher theoretischer Arbeiten, die allerdings nur eine geringe praktische Relevanz haben. Inzwischen haben die Überlegungen den Elfenbeinturm der Wissenschaft verlassen. Praktische Anwendungsfragen werden von Controllern, Umweltbeauftragten und Unternehmensberatern diskutiert und in Unternehmen angewandt. Dieser Entwicklung hat auch das MüllMagazin in seiner letzten Ausgabe mit dem Schwerpunktthema Umweltkostenmanagement Rechnung getragen. Mit der "Flußkostenrechnung" wird ein weiterer Ansatz vorgestellt, der Unternehmen einen systematischen Überblick über Kostenbereiche und somit Einsparungspotentiale bringt, die bislang nur unzureichend betrachtet wurden.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 01/1999 - Bioabfälle (Februar 1999)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Diplom-Kaufmann Thomas Loew
 
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