Abfall- und Materialflußcontrollingsysteme eignen sich auch für
kleine und mittlere Druckereien
Mit Hilfe von internen Controllingsystemen ist es möglich, die Materialflüsse und die Abfallentstehung in Produktionsunternehmen transparent zu machen. Auf dieser Basis können Abfallmengen nachhaltig gemindert und die Effizienz der Produktion gesteigert werden. In einem aktuellen Kooperationsprojekt mit 18 niedersächsischen Druckereien wurden derartige Systeme jetzt erstmals unter den Rahmenbedingungen kleiner und mittelständischer Betriebe in die Praxis umgesetzt. Als Nebeneffekt konnten gleichzeitig die abfallrechtlichen Dokumentationen nach Abfallwirtschaftskonzept und -bilanzverordnung (AbfKoBiV) erstellt werden. Die Konzepte und Umsetzungsmethoden, die hinter diesem Ansatz stehen, werden im folgenden Artikel dargestellt.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03-1999 - Elektroaltgeräte (August 1999) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dirk Jepsen Angelika Grauer Dipl.-Ing. Carsten Wilkesmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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