Stellenwert und Umsetzung ökologischer Dienstleistungen in der
Unternehmenspraxis erfordern eine differenzierte Betrachtung
In der Diskussion um eine zukunftsfähige Wirtschaft wird gefordert, statt auf Absatzorientierung verstärkt auf Dienstleistung zu setzen. Damit wird die Erwartung verknüpft, mit produkt- oder nutzungsbezogenen Dienstleistungen neue Geschäftsfelder für Unternehmen und gleichzeitig Umweltentlastungspotentiale zu erschließen. Das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) Berlin, hat mit Unterstützung der VW-Stiftung verschiedene dieser Dienstleistungen hinsichtlich ihrer Umweltentlastungspotentiale untersucht und zahlreiche Fallstudien durchgeführt. Einige Thesen, die in der Literatur bislang oftmals sehr pauschal vertreten wurden, mußten einer deutlich differenzierten Betrachtung weichen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 03-1999 - Elektroaltgeräte (August 1999) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Siegfried Behrendt Dipl.-Ing. Ralf Pfitzner |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.