Nachhaltig in die Informationsgesellschaft

Für eine ökologische Ausrichtung der Informations- und Kommunikationstechniken müssen die Voraussetzungen geschaffen werden

Für das Jahr 2010 wird prognostiziert, daß rund 55 Prozent aller Beschäftigten im Sektor
Information tätig sein werden. Bereits heute ist die Informationswirtschaft von den Beschäftigtenzahlen her der drittstärkste Sektor in Deutschland. Weltweit werden mittlerweile mehr PC als TV-Geräte verkauft. Über die Kernprodukte PC und Telefon hinaus beschränkt sich der rasante Bedeutungszuwachs der Informations- und Kommunikation(IuK)-Techniken nicht nur auf industrielle Anwendungsfelder, auch viele Konsumgüter werden durch Prozessoren immer "intelligenter". Dieses illustriert die Rechenleistung, die in PKW steckt ebenso wie der Kühlschrank, der selbständig Bestellungen für Milch auslöst oder die Mikrowelle mit Internet-Zugang, die auf der CeBIT ´99 gezeigt wurde. Trotz dieses Bedeutungszuwachses wurden die damit verbundenen stofflichen und ökologischen Aspekte des Wegs in die Informationsgesellschaft bisher wenig beachtet. Das IZT hat im Auftrag der Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" des 14. Deutschen Bundestages eine umfassende Untersuchung zu diesem Thema durchgeführt.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 03-1999 - Elektroaltgeräte (August 1999)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Ralf Pfitzner
Dr. Siegfried Behrendt
 
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