Die Richtlinie VDI 2343 ermöglicht eine durchgängige Vorgehensweise bei der Herstellung, dem Gebrauch und dem Recycling elektr(on)ischer Geräte
In der Europäischen Union fallen jährlich circa sieben Millionen Tonnen elektr(on)ische Altgeräte an. Aufgrund ihrer Produktvielfalt und mannigfaltigen Gestaltung, ihrer unterschiedlichsten Materialstrukturen und ihres geräteartenspezifischen Gehaltes an umweltproblematischen Stoffen oder Bauteilen verursachen diese Geräte erhebliche Probleme beim Erkennen, Trennen, Demontieren, Wiederverwenden, Verwerten und Beseitigen. Das bisher praktizierte Recycling von Elektro(nik)schrott, bei dem fast ausschließlich die Materialrückgewinnung im Vordergrund steht, ist mit den Zielen einer umweltverträglichen, ressourcenschonenden Abfallpolitik, wie sie auch im neuen Kreislaufwirtschaftgesetz gefordert wird, nicht zu vereinbaren.
Deshalb ist es notwendig, sowohl ökologisch als auch ökonomisch effiziente abfallwirtschaftliche Strategien zu entwickeln, die den neuen Anforderungen Rechnung tragen, die an das Recycling elektr(on)ischer Geräte gestellt werden. Wesentliche Grundlagen hierfür bietet die VDIRichtlinie 2343 "Recycling elektr(on)ischer Geräte", die in diesem Beitrag vorgestellt wird. Einzelne Aspekte und praktische Ansätze aus dem Themenspektrum dieser Richtlinie werden im Anschluß daran in den weiteren Abhandlungen zu diesem Schwerpunktthema ausführlich erörtert.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 03-1999 - Elektroaltgeräte (August 1999) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit