Über die Öffnung der TA Siedlungsabfall für die MBA vor der Ablagerung sollten ökologisch vertretbare und praktikable Lösungen entscheiden
In die Diskussion um die qualifizierte Öffnung der TA-Siedlungsabfall ist wieder Bewegung gekommen. Am 24. September trafen sich Fachleute aus Forschung, Wissenschaft, Verwaltung sowie Umwelt- und Wirtschaftsverbänden in Berlin zu einem ersten Fachgespräch über die Einbeziehung mechanisch-biologischer Verfahren in die Abfallentsorgung. Zuvor hatte das Bundesumweltministerium (BMU) im August in einem 5 Eckpunkte-Papier die zukünftige Entsorgung des sogenannten Restmülls skizziert. Gleichzeitig hatte das Umweltbundesamt (UBA) seinen Bericht zur ökologischen Vertretbarkeit der mechanisch- biologischen Vorbehandlung von Restabfällen einschließlich deren Ablagerung (UBA 1999) vorgelegt. Und nicht zuletzt waren Anfang September auf einer Tagung in Potsdam die Ergebnisse des BMBF-Verbundvorhaben "mechanischbiologische Behandlung von zu deponierenden Abfällen" (BMBF 1999) präsentiert worden. Über das Ziel, daß unvorbehandelte Abfälle nicht länger auf Deponien gelangen dürfen, sind sich alle Beteiligten einig. Doch über den Weg, wie dieses Ziel erreicht werden soll, wird derzeit heftig gestritten. In den Fachgesprächen, die jetzt stattfinden, ist es deshalb sinnvoll und notwendig, die Diskussion hauptsächlich auf die Bereiche zu beschränken, bei denen innerhalb der TA Siedlungsabfall (TASi) Ziel und Weg verwechselt beziehungsweise miteinander vermengt wurden. Im nachfolgenden Aufsatzwerden wesentliche Themen und Aspekte der Diskussion vorgestellt.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 04/1999 - TASi und MBA (November 1999) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.- Ing. Theo Schneider |
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