Realistische Ausgangsbasis

In einer Studie für die Stadt Wien werden Ansätze, Wirkung und Umsetzbarkeit von Abfallvermeidungsmaßnahmen in Kommunen untersucht

Wie Abfallvermeidung in Kommunen umgesetztwerden kann, untersucht derzeit das Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft (IWGA), Wien. Die bisherige Bearbeitung des Forschungsvorhabens, das von der Stadt Wien finanziert wird, umfaßte eine Recherche und die Auswertung von Fallbeispielen. Als Grundlage hierfür dienten eine Umfrage bei Kommunen in Europa und eine umfassende Literaturrecherche. Die Fallbeispiele wurden dabei nach Instrumenten und Abfallarten geordnet. In einem weiteren Schritt ist vorgesehen, das Vermeidungspotential abzuschätzen und in ausgewählten Bereichen die rechtliche Umsetzbarkeit von Maßnahmen zu prüfen sowie die voraussichtlichen ökonomischen Auswirkungen zu beziffern.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 03/2000 - Abfallvermeidung in Kommunen (August 2000)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Stefan Salhofer
Dr. Markus Graggaber
Doris Grassinger
Dipl.-Ing. Dr. Sandra Lebersorger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.