Aus dem regional anfallenden Abfall kann man in einer
Lokalen Agenda 21 eine Vielzahl von globalen Aspekten ableiten
Materialreduktion ist darauf ausgerichtet, die ökologische Belastung so gering wie möglich zu halten. Arrangements der Abfallvermeidung, sowohl der Mengen- als auch der Schadstoffreduktion, haben daher eine Doppelfunktion: Die Entstehung von Abfällen und die herstellungsbedingten Umweltbelastungen sollen reduziert werden. Damit wirken Maßnahmen der Abfallvermeidung nicht nur am Ende der Produktionskette, sondern vorsorgend auf allen Ebenen, die mit der Warenherstellung in Verbindung stehen. Eine wirksame Vermeidung von Abfällen führt deshalb zu einem verringerten Energie- und Rohstoffverbrauch und reduziert die Wasser-, Boden und Luftbelastung. Wenn diese Umweltentlastung nicht nur eine relative, sondern global eine absolute Entlastung darstellt, leistet die Abfallvermeidung einen tatsächlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Der regional anfallende Abfall symbolisiert damit eine Verbindung von lokalem Handeln und globalen Effekten.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 03/2000 - Abfallvermeidung in Kommunen (August 2000) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.