Aus dem regional anfallenden Abfall kann man in einer
Lokalen Agenda 21 eine Vielzahl von globalen Aspekten ableiten
Materialreduktion ist darauf ausgerichtet, die ökologische Belastung so gering wie möglich zu halten. Arrangements der Abfallvermeidung, sowohl der Mengen- als auch der Schadstoffreduktion, haben daher eine Doppelfunktion: Die Entstehung von Abfällen und die herstellungsbedingten Umweltbelastungen sollen reduziert werden. Damit wirken Maßnahmen der Abfallvermeidung nicht nur am Ende der Produktionskette, sondern vorsorgend auf allen Ebenen, die mit der Warenherstellung in Verbindung stehen. Eine wirksame Vermeidung von Abfällen führt deshalb zu einem verringerten Energie- und Rohstoffverbrauch und reduziert die Wasser-, Boden und Luftbelastung. Wenn diese Umweltentlastung nicht nur eine relative, sondern global eine absolute Entlastung darstellt, leistet die Abfallvermeidung einen tatsächlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Der regional anfallende Abfall symbolisiert damit eine Verbindung von lokalem Handeln und globalen Effekten.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03/2000 - Abfallvermeidung in Kommunen (August 2000) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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