Aufbauprogramm für den Abbau

Auf dem Weg der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen
sind noch viele Schritte zu gehen

60 bis 70 Massenprozent des jährlichen Abfallaufkommens in Deutschland stammen aus dem Baugewerbe. Umgerechnet sind dies circa 300 Millionen Tonnen Baureststoffe. Hierzu zählen Bauschutt, Straßenaufbruch, Bodenaushub und Baustellenabfälle. 70 bis 100 Millionen Tonnen dieser Baureststoffe gelten als recyclingfähig. Maßnahmen zur umweltverträglichen Verwertung dieser Abfälle halten bislang jedoch nur schrittweise Einzug in die Bauwirtschaft. Massenherkunft und -verbleib sind unvollständig dokumentiert und es bestehen Unklarheiten über die umweltverträgliche Verwertbarkeit einzelner Stoffströme. Die derzeitige Entsorgungssituation ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitungsmassen stagnieren und einzelne Fraktionen auf Baustellen ungenügend vorgetrennt werden. Rückbauplanungen werden lediglich vereinzelt gezielt durchgeführt. Um die Abfallströme im Bauwesen entsprechend den gesetzlichen Auflagen lenken und die verwertbaren Fraktionen mit guten Qualitäten erfassen zu können, sind unterschiedliche Einflußgrößen zu berücksichtigen. In diesem Beitrag werden auf der Grundlage des KrW-/AbfG Handlungsansätze und Perspektiven für den umweltgerechten Umgang mit Bau(stellen)abfällen aufgezeigt und anhand praxisnaher Empfehlungen vertiefend erläutert.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 01/2000 - Bauabfälle (Februar 2000)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit