Die EU-Beitrittsländer Polen, Tschechien und Ungarn passen ihre Abfallwirtschaft an die europäischen Umweltschutznormen an
In Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn treten mit der Annäherung an die westlichen Marktwirtschaften, unterstrichen durch den Eintritt in die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und in die Nordatlantikvertragsorganisation (NATO), zunehmend umweltschutzrechtliche Aspekte in den Mittelpunkt. Entsprechende Anstrengungen werden insbesondere durch den in Aussicht gestellten Beitritt zur Europäischen Union (EU) gefördert, der hohe Anforderungen an den Umweltschutz stellt.
Hier besteht bei den drei EU-Beitrittskandidaten noch ein erheblicher Nachholbedarf. Die Ausbildung eines neuen Marktes für Umweltschutztechnik in Mittel- und Osteuropa zeichnet sich derzeit bei der Luftreinhaltung und der Abwassertechnik sowie neuerdings auch in der Abfallwirtschaft ab. In diesem Beitrag wird der derzeitige Stand der Abfallwirtschaft in den drei Ländern vorgestellt. Im Anschluß wird vertiefend die Situation in Ungarn diskutiert.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03/2001 - Information und Kommunikation (August 2001) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Lars Jörgens Dipl.-Ing. Bence Huba Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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