Die Saugbelüftung ist eine nachhaltig wirkende Methode, um schädliche Emissionen aus Deponien und Altablagerungen zu unterbinden.
Der Unterschied im Vergleich zur Druckbelüftung besteht in der kleineren Berieselungsdichte bis max. 50 l / m²h, mit der der stark exotherme aerobe biologische Abbau verfahrenstechnisch beherrschbar wird. Die Anwendung der Saugbelüftung verkürzt die Nachsorgedauer für Deponien und hat, weil sie die Methanbildung vermeidet, vorteilhafte Auswirkungen für den Klimaschutz.
Nur im unteren Teil verfilterte Saugbrunnen verbessern die Deponiegasfassung. Derar-tige Brunnen sind im Unterschied zu Brunnen nach GDA Empfehlung schon für die Ab-saugung des energetisch nutzbaren Deponiegases und dann unverändert für den aero-ben biologischen Abbau der Bioorganik einer Deponie geeignet. Anlagen zur Saugbelüftung nach dem A3 Verfahren sind zur Zeit auf mehreren Deponien im Einsatz. Die aktuellen Messergebnisse werden vorgestellt und diskutiert.
| Copyright: | © Wasteconsult International |
| Quelle: | Praxistagung Deponie 2005 (Dezember 2004) |
| Seiten: | 13 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Axel Schaue Dipl. - Ing. Biotech. Jürgen Forsting Dipl.-Chem. Jürgen Kanitz |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.