Zukunftsorientierte Abfallwirtschaft der Umweltmusterstadt Wien

Den Grundstein dafür, dass die Stadt Wien heute eine Umweltmusterstadt ist, hat unser damaliger Umweltstadtrat und heutige Bürgermeister Dr. Michael Häupl gelegt. So ist es nur folgerichtig, dass er der Schirmherr der Umsetzung des integrierten Abfallwirtschaftskonzepts in der Umweltmusterstadt Wien ist.

Umweltmusterstadt Wien bedeutet, dass die Stadt Wien nach allen traditionellen Kriterien wie Wasserver- und -entsorgung, Energieversorgung, Luftreinhaltung, Abfallwirtschaft und Grünbilanz auch im internationalen Vergleich den Erfordernissen des Umweltschutzes vorbildlich begegnet.
 Für die Abfallwirtschaft bedeutet dies, dass Abfallvermeidung oberste Priorität hat. Dieses ist auch das oberste der zehn Ziele des derzeit noch geltenden Wiener Abfallwirtschaftskonzepts 2002 [6]. Diese Ziele sind unter Bezug auf Nachhaltigkeit, Nationalen Umweltplan (NUP), die internationalen Vereinbarungen wie die des ersten Weltgipfels 1992 in Rio de Janeiro zur nachhaltigen Entwicklung, das Kyoto-Protokoll, usw. entwickelt worden und berücksichtigen die besonderen Bedingungen, die sich daraus für Wien ergeben.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Abfallwirtschaft für Wien (2004) (Dezember 2004)
Seiten: 26
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Isabella Kossina
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.