Im Jahr 1998 hat das Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft ein dreijähriges Forschungsvorhaben zum Thema Einsatz der Ultrafiltration zur Trinkwasseraufbereitung von trübstoffhaltigen und mikrobiologisch belasteten Karst-, Kluft- und Quellwässern“ an die Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen, vergeben.
Zu diesem Zeitpunkt galt es zu klären, ob das Verfahren der Ultrafiltration zur Lösung der in Bayern vorhandenen Probleme in der öffentlichen Wasserversorgung beitragen kann. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden damals seitens der Wasserwirtschaftsverwaltung und der Wasserversorger mit großem Interesse erwartet.
Inzwischen befinden sich in Bayern ca. 20 Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung mit Ultrafiltration in Planung, Bau oder Betrieb. Das Interesse der Versorgungsunternehmen an dieser Technik ist nach wie vor sehr groß und so ist von einer weiteren Verbreitung dieser Anlagen auszugehen. Im vorliegenden Beitrag soll dargestellt werden, was die Auslöser für die Verbreitung dieser Technik waren und welche Erfahrungen bei der Einführung der Ultrafiltration als Aufbereitungsverfahren gemacht wurden.
Copyright: | © Universität der Bundeswehr München |
Quelle: | Ultrafiltration in der Trinkwasseraufbereitung (Dezember 2004) |
Seiten: | 21 |
Preis: | € 10,50 |
Autor: | Univ. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert |
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