Entscheidend für den Erfolg von Benchmarking-Prozessen ist die konsequente Auseinandersetzung mit der jeweiligen Ausgangslage und die Bereitschaft zur Entwicklung der eigenen Arbeit und/oder Organisation. Man bezeichnet dies als Lernende Organisation“. Nur wer früher getroffene Entscheidungen neu überdenken und bei aller Berücksichtigung der Randbedingungen auch neu bewerten kann, wird den Nutzen von Wissen erkennen.
Benchmarking bedeutet, vereinfacht ausgedrückt, sich mit den Besten“ einer Branche zu vergleichen. Das zentrale Element eines Benchmarking-Prozesses ist ein überbetrieblicher Kennzahlenvergleich. Gegenstand der Kennzahlenvergleiche sind im allgemeinen betriebliche Funktionen, Prozesse und Methoden. Diese werden durch geeignete Kennzahlen (Verknüpfung von Kosten-, Zeit-, und Mengendaten) beschrieben und können mit äquivalenten Prozessen im eigenen (internes Benchmarking) oder mit anderen Betrieben (externes Benchmarking) verglichen werden.
Ziel ist es, die eigene Leistung zu messen und einzuschätzen. Auf diese Weise können so genannte Leistungslücken (performance gaps) aufgedeckt und Maßnahmen zu ihrer Beseitigung ergriffen werden. Nicht zu unterschätzen ist, dass auch erfolgreiche Strukturen erkannt und weiterentwickelt werden können.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 63. Informationsgespräch (Dezember 2003) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer |
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