Erkennen von Kosteneinsparpotentialen durch Leistungsvergleiche

Entscheidend für den Erfolg von Benchmarking-Prozessen ist die konsequente Auseinandersetzung mit der jeweiligen Ausgangslage und die Bereitschaft zur Entwicklung der eigenen Arbeit und/oder Organisation. Man bezeichnet dies als „Lernende Organisation“. Nur wer früher getroffene Entscheidungen neu überdenken und bei aller Berücksichtigung der Randbedingungen auch neu bewerten kann, wird den Nutzen von Wissen erkennen.

Benchmarking bedeutet, vereinfacht ausgedrückt, sich mit den „Besten“ einer Branche zu vergleichen. Das zentrale Element eines Benchmarking-Prozesses ist ein überbetrieblicher Kennzahlenvergleich. Gegenstand der Kennzahlenvergleiche sind im allgemeinen betriebliche Funktionen, Prozesse und Methoden. Diese werden durch geeignete Kennzahlen (Verknüpfung von Kosten-, Zeit-, und Mengendaten) beschrieben und können mit äquivalenten Prozessen im eigenen (internes Benchmarking) oder mit anderen Betrieben (externes Benchmarking) verglichen werden.

Ziel ist es, die eigene Leistung zu messen und einzuschätzen. Auf diese Weise können so genannte Leistungslücken (performance gaps) aufgedeckt und Maßnahmen zu ihrer Beseitigung ergriffen werden. Nicht zu unterschätzen ist, dass auch erfolgreiche Strukturen erkannt und weiterentwickelt werden können.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 63. Informationsgespräch (Dezember 2003)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit