Vergärungsverfahren gewinnen dabei insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen an die Abluftbehandlung aus der 30. BImSchV zunehmend an Bedeutung.
Mit der mechanisch-biologischen Vorbehandlung von Abfällen können je nach Anwendungsfall die folgenden Ziele verfolgt werden:
Vergärungsverfahren gewinnen dabei insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen an die Abluftbehandlung aus der 30. BImSchV zunehmend an Bedeutung. Sie zeichnen sich durch kurze Aufenthaltszeiten, geringe Abluftmengen und die Erzeugung des Energieträgers Biogas aus. Auf der anderen Seite erfordern die Vorgaben der Abfallwirtschaft zunehmend flexible und stoffstromspezifische Entsorgungslösungen, die auf die jeweiligen und zum Teil sich ändernden Rahmenbedingungen anpassbar sind. Dies umfasst die zu behandelnden Massenströme ebenso wie das Behandlungsziel. Vor diesem Hintergrund stellt das ISKA®-Perkolationsverfahren zur Vorbehandlung von Abfall eine flexible Technologie dar. Basierend auf einer zweistufigen Behandlung (Perkolation und Vergärung) können mit dem ISKA®-Verfahren kurze Aufenthaltszeiten und geringe Abluftvolumina realisiert werden.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 63. Informationsgespräch (Dezember 2003) |
Seiten: | 17 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Heike Santen |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.