Erfahrungen mit dem Rückbau und der Umlagerung im Rahmen des Deponieabschlusses

Der Landkreis Göttingen betrieb von 1972 bis 1987 bei Deiderode (Gemeinde Friedland) eine kombinierte Bauschutt, Haus - und Gewerbeabfalldeponie mit der Bezeichnung Deponie Deiderode. Die verfüllten Bereiche verfügen über kein ausreichendes Abdichtungssystem zwischen Abfall und Untergrund.

Die Abfalldeponie hat ein Gesamtvolumen von ca. 900.000 m³. Die später errichteten Polder wurden dann um den Altbereich, mit verschiedenen Abdichtungssystemen, herum gebaut. Mit der Erweiterung der Deponie Deiderode (heutige Bezeichnung Zentraldeponie Deiderode (ZDD)) über die 1972 plangenehmigten Grenzen hinaus, wurde im Rahmen der neuen Planfeststellung eine Zwischenabdichtung vorgesehen. Um der Deponie genügend Zeit zum Abklingen von Setzungen zu geben, sollten die ersten 4 Ausbauabschnitte (Polder I- IV) um die Altdeponie gebaut und verfüllt werden. Erst anschließend sollte der Bau und Betrieb des mit ca. 1Mio. m³ umfassenden Polders V und VI erfolgen.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 62. Informationsgespräch (April 2003)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Dipl. Ing. Michael Rakete
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.