Das Potenzial der festen Bioenergieträger gliedert sich in Holz und Stroh, wobei Holz zurzeit aufgrund der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen eine wesentlich größere Bedeutung hat.
Der Energieholzmarkt ist von einer großen Vielfalt von Brennstoffen und Akteuren gekennzeichnet. Um ein möglichst genaues Bild zu zeichnen, wurde eine Vielzahl von öffentlich zugänglichen sowie BEN offenstehenden Quellen einbezogen. Es werden die folgenden Brennstoffe betrachtet: Waldrestholz, Sägerestholz, Landschaftspflegeholz, Altholz.
Das Waldholz stellt die Energieholzquelle mit dem größten Potenzial dar. Wichtigste Basis für die Ermittlung des Potenzials ist die Studie der Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft [Dieter/Englert]. Die Aufteilung des Waldholzpotenzials auf die Bundesländer erfolgt anhand der Angaben der BFH-Studie für die Regionen, eine Aufteilung auf die Landkreise innerhalb Niedersachsens ist anhand der Waldflächen der Landkreise möglich. Die Schwerpunkte liegen in den Mittelgebirgsregionen sowie im südlichen Emsland, im Landkreis Hannover und in der südlichen Heide.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 65. Informationsgespräch (Dezember 2004) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Michael Kralemann Prof. Dr. Michael Nelles |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.