Restmüllverwertung mit dem BTA-Verfahren -am Beispiel einer Anlage für 150.000 Tonnen Restmüll pro Jahr

Das BTA-Verfahren, in der Abfallverwertung eines der bekanntesten Verfahren für Nassaufbereitung mit anschließender Vergärung, ist auch zur Verwertung von Restmüll bestens geeignet. Mehrere Anlagen, die Gesamtmüll und Gewerbeabfälle verarbeiten, unter anderem gebaut vom europäischen Lizenznehmer der BTA, der MAT Müll- und Abfalltechnik GmbH in München, zeigen dies eindrucksvoll.

  Durch hohe Flexibilität kann in jedem einzelnen Projekt auf die speziellen Erfordernisse und Wünsche des Kunden eingegangen werden. Hierbei bleibt jedoch eine Grundstruktur als Ausgangsbasis für das Konzept erhalten. Diese beginnt mit der trockenen Aufbereitung, es folgt die Zuführung der organikreichen Fraktion in die Nassaufbereitung mit anschließender Vergärung und als letzter Schritt die Konditionierung der Outputströme. Durch eine geschickte Handhabung der verfügbaren Prozesswärme entstehen aus diesen Outputströmen Inertfraktionen und heizwertreiche Fraktionen. Dabei gelingt es, die Anlage weitestgehend abwasserfrei zu betreiben.
 Die neuen, seit Mitte des Jahres 2001 in Deutschland geltenden Verordnungen zur Behandlung von Abfällen werden selbstverständlich eingehalten.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Reformbedarf in der Abfallwirtschaft (2001) (Dezember 2001)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Ottokarl Muck
 
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