Das STAB-Konzept

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe, A. ö. R. (BSR) erfüllen die gesetzlichen Entsorgungspflichten des Landes Berlin in seiner Rolle als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger.
Die zu entsorgende Menge tatsächlich überlassener Siedlungsabfälle der Großstadt Berlin hat sich u.a. durch Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung in den letzten zehn Jahren von etwa 2,6 Mio. t (Stand 1991) auf etwa 1,1 Mio. t (Stand 2001) reduziert. An Verwertungsmaßnahmen sind die Verwertung des Straßenkehrichts, des Sperrmülls und des eingesammelten BIOGUT´s besonders hervorzuheben. Im Übrigen greifen hier selbstverständlich auch die im ganzen Land bekannten Phänomene der Scheinverwertung, die aber nicht exakt zu quantifizieren sind.

  Für die Entsorgung der Abfälle stehen den BSR zur Zeit die Müllverbrennungsanlage Ruhleben im Norden der Stadt und die drei Deponien Wernsdorf, Schwanebeck und Schöneicher Plan im Land Brandenburg zur Verfügung. Zur Bündelung der Abfallströme und zur Optimierung der Logistik betreiben die BSR in Berlin-Neukölln eine Abfallumladestation. Die Mengenströme des Berliner Abfalls und die Lage der Entsorgungsanlagen lassen sich aus Bild 1 nachvollziehen.
Für die Entsorgung der Abfälle stehen den BSR zur Zeit die Müllverbrennungsanlage Ruhleben im Norden der Stadt und die drei Deponien Wernsdorf, Schwanebeck und Schöneicher Plan im Land Brandenburg zur Verfügung. Zur Bündelung der Abfallströme und zur Optimierung der Logistik betreiben die BSR in Berlin-Neukölln eine Abfallumladestation. Die Mengenströme des Berliner Abfalls und die Lage der Entsorgungsanlagen lassen sich aus Bild 1 nachvollziehen.
Wichtigste Vorgabe des AWP ist es, auch die öffentliche Abfallwirtschaft auf die Verwertung der überlassenen Abfälle auszurichten. Dabei sollen jedoch auch die bestehenden Anlagen weitergenutzt werden, um bereits getätigte Investitionen effizient zu nutzen.
 



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Ersatzbrennstoffe 2 (2002) (Juni 2002)
Seiten: 12
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Peter Podewils
Dirk Böhme
Dr. Doris Michalski
 
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