Die Änderungen bei den in der Hausmüllverbrennung eingesetzten Brennstoffen durch verstärkten Einsatz von Ersatzbrennstoffen wie Klärschlamm, Tiermehl, Siebfraktionen (Stabilat), produktionsspezifische Gewerbeabfälle, Kunststofffraktionen – z.B. Sortierresten – führen zu diversen technischen Anpassungen bei den Verbrennungssystemen. Die Martin-Rostsysteme haben sich bei unterschiedlichsten Brennstoffen weltweit an über 380 Restmüllverbrennungsanlagen mit regional sehr unterschiedlichem Anforderungsprofil bewährt.
Aufbauend auf den weltweiten Erfahrungen mit unterschiedlichsten Brennstoffen und Verbrennungssituationen werden bei der zunehmenden Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen maßgeschneiderte Lösungen für Neuanlagen sowie Anpassungen vorhandener Altanlagen an die neue Verbrennungssituation entwickelt.
Ersatzbrennstoffe führen in den meisten Anlagen zu einer Erhöhung des Schadstoffpotentials wie Chlor, Blei, Cadmium oder Zink, mit signifikanten Auswirkungen auf die Gesamtanlage.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Ersatzbrennstoffe 2 (2002) (Juni 2002) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin Dipl.-Ing. Norbert Eickhoff |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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