MEAB-Konzept zur Gewinnung und Verwertung von heizwertreichen Abfallfraktionen aus Hausmüll und Gewerbeabfällen

Die Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (MEAB mbH) als großes Abfallentsorgungsunternehmen für die Wirtschaftsregion Berlin und Brandenburg betreibt seit 1973 an mehreren Standorten im Land Brandenburg vier Behandlungsanlagen sowie zwei Siedlungsabfalldeponien, eine Bauschutt- und eine Sonderabfalldeponie.

 

Entsprechend der seit dem 01.03.2001 geltenden Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen und über biologische Abfallbehandlungsanlagen (AbfAblV) und der zum 01.08.2002 in Kraft getretenen Verordnung über Deponien und Langzeitlager (DepV) stehen alle Entsorger in der Pflicht, ihre Entsorgungsanlagen dem Stand der Technik anzupassen und keine unvorbehandelten Abfälle mehr abzulagern. Bei der Abfallvorbehandlung sind u.a. die Regelungen der am 01.03.2001 in Kraft getretenen 30. BImSchV zu berücksichtigen.

Die Entsorgungskonzepte und innovativen Anlagen der MEAB zielen in diesem Kontext auf eine stoffstromspezifische Abfallbehandlung, ein umfassendes stoffliches und/oder energetisches Recycling von Wertstoffen sowie die sichere Beseitigung von nicht verwertbaren Reststoffen. Damit stellt die MEAB sicher, dass die für die Abfallwirtschaft zutreffenden gesetzlichen Regelungen in vollem Umfang eingehalten und ab dem Jahre 2005 keine unbehandelten Abfälle mehr deponiert werden. Mit ihren Konzepten und Lösungen garantiert sie Entsorgungssicherheit für die öffentlichen und privaten Entsorgungsträger.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Ersatzbrennstoffe 3 (2003) (Dezember 2003)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Werner Brücklmeier
Dr. Bernd E. Müller
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.