Abgasemissionen und Abgasreinigung bei der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung

Nach Abschluss der Arbeiten zur Deponieverordnung (BGBl. Nr. 164/1996) im Jahre 1996 wurde in Österreich vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und dem Umweltbundesamt (UBA) damit begonnen, Anforderungen für einen umweltgerechten Betrieb von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) zu erstellen. Dies war insbesondere erforderlich, da im Unterschied zur thermischen Abfallbehandlung kein einheitlicher Stand der Technik für MBA-Anlagen vorgegeben war.

  Es wurden umfassende Anstrengungen unternommen, um für diese Anlagen einen einheitlichen Stand der Technik zu erarbeiten.
Diese Bestrebungen führten in Österreich zu einer Richtlinie für die mechanischbiologische Behandlung von Abfällen [6]. Diese Richtlinie wurde auf Basis detaillierter Grundlagenstudien und Untersuchungsergebnisse zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlung erarbeitet (Tabelle 1). Weiters bildete die in Deutschland mit 1. März 2001 in Kraft getretene Artikelverordnung – Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen und über biologische Abfallbehandlungsanlagen, BGBl. I Nr. 10/2001 – eine Grundlage für die österreichische Richtlinie.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Ersatzbrennstoffe 3 (2003) (Dezember 2003)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Thomas Angerer
Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit