Ersatzbrennstoffe sind Stoffe, welche anstatt anderer fossiler Brennstoffe wie Gas, Öl oder Kohle zur Energieumwandlung eingesetzt werden. Hierunter fallen vorrangig Stoffe, die aus vorbehandeltem (Rest-)Abfall oder Produktionsrückständen hergestellt werden.
Die den Stoffen innewohnende chemisch gebundene Energie wird bei der Verbrennung in thermische Energie umgewandelt und zur Wärme- oder Stromerzeugung eingesetzt.
Die Nutzung dieser Stoffe dient der sinnvollen Verwertung des Abfalls bei gleichzeitiger Ressourcenschonung.
Die Alternative wäre die Verbringung dieser Stoffe auf eine Deponie und somit die Verschwendung der enthaltenen Energie. Da für diese Ersatzbrennstoffe meist Zuzahlungen geleistet werden, reduziert der Einsatz zusätzlich die Brennstoffkosten. Dem steht zumeist ein im Vergleich zu Regelbrennstoffen erhöhter Aufwand im Brennstoffhandling, bei der Prozessführung und der Abgasreinigung gegenüber.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Ersatzbrennstoffe 4 (2004) (November 2004) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Udo Seiler Dr.-Ing. Gerhard Hölter |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.