Ziel der Versuche an der Testanlage SWSF DN 400 war es, den Nachweis zu erbringen, dass die Technologie der Verbrennung in einer stationären blasenbildenden Wirbelschicht (SWSF) eine wirtschaftliche und umweltgerechte energetische Verwertung der heizwertreichen Fraktionen von mechanisch-biologisch vorbehandelten Haus- und Gewerbeabfällen ermöglicht.
Dabei waren folgende Teilaufgaben zu lösen:
• Nachweis der Eignung und Funktionsfähigkeit des gewählten Wirbelschicht- Verfahrens im Langzeitbetrieb,
• Verringerung oder Verhinderung von Emissionen durch primäre, d.h. prozessintegrierte Verfahrensschritte unter Einhaltung der 17. BImSchV,
• außer einer mechanischen Abgasreinigung (Entstaubung) Verzicht auf nachgeschaltete sekundäre (additive) Abgasreinigungsstufen.
Die Verbrennungsabgase der Wirbelschicht werden in einem der Feuerung nachgeschalteten Dampferzeuger zur Strom- und Wärmeproduktion genutzt.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Ersatzbrennstoffe 4 (2004) (November 2004) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Professor Dr.-Ing. habil. Dieter Steinbrecht Dr.-Ing. Hans-Joachim Wolff Dr.-Ing. Roland Matzmohr |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.