Herstellung von Ersatzbrennstoff aus Berliner Hausmüll mit einem mechanischen Aufbereitungsverfahren

Die Firma Otto-Rüdiger Schulze Holz- und Baustoffrecycling GmbH & Co. KG hat sich Ende 2003 an der Ausschreibung zur Entsorgung von 100.000 Tonnen Restabfall der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) beteiligt. Zum Unternehmen gehören derzeit Standorte in Neuendorf bei Oranienburg, Wilmersdorf bei Fürstenwalde, Berlin, Magdeburg und Wittstock.

An diesen Standorten werden Anlagen zur
• Aufbereitung von mineralischen Abfällen,
• Sortierung und zum Umschlag von Bau- und Gewerbeabfällen,
• Altholzaufbereitung,
• Kunststoffaufbereitung für Polyethylen/Polypropylen mit hoher Dichte (PE/PP HD),
• Styroporaufbereitung,
• Ersatzbrennstoffaufbereitung sowie ein
• Biomassekraftwerk betrieben.

Konzept zur Aufbereitung von Berliner Hausmüll Kernstück des Konzeptes zur Aufbereitung von Berliner Hausmüll ist die seit 2000 betriebene Ersatzbrennstoffaufbereitungsanlage in Wilmersdorf mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen. Auf dieser Anlage bestehen seit mehreren Jahren umfangreiche Erfahrungen mit der Aufbereitung von hochkalorischen Fraktionen aus Haus-, Bau- und Gewerbeabfällen.

Die dort bereits verarbeiteten Abfallfraktionen stammten aus unterschiedlichen Anlagen mit verschiedenen Verfahren zur Gewinnung von Hochkalorik. Hierdurch konnte die Bandbreite der Zusammensetzung derartiger Fraktionen genau untersucht und getestet werden, welche Materialien für die Anlagenkonfiguration am besten geeignet sind. Somit wurde zur Aufbereitung des Berliner Hausmülls ein Verfahren gewählt, das im Wesentlichen aus drei Behandlungsschritten besteht.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Ersatzbrennstoffe 4 (2004) (November 2004)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Chem. Peter Schröder
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.