Die Eliminationsleistung eines Filtermaterials zur Rückhaltung von Zink aus den Dachabläufen eines elf Jahre alten Zink-Daches wurde untersucht. Als Barriere-Material wurde Klinoptilolith eingesetzt.
Die Versickerung von Dachablaufwässern in den Untergrund bedeutet ein Kontaminationsrisiko für Boden und Grundwasser. Die Eliminationsleistung eines Filtermaterials zur Rückhaltung von Zink aus den Dachabläufen eines elf Jahre alten Zink-Daches wurde untersucht. Als Barriere-Material wurde Klinoptilolith getestet. Mit einem automatischen Probenehmer wurden Proben vor und nach den Filtern genommen. Es wurden fünfzehn Regenereignisse beprobt. In den Dachabläufen wurden Zink-Konzentrationen bis zu 23 mg/l gefunden. Der Mittelwert, des gesam-ten organisch gebundenen Kohlenstoffs (TOC) und der Konzentration von Schwebstoffen im Dachablauf-Wasser waren 3,7 und 4,2 mg/l. Ein First Flush Ef-fekt konnte unter den meisten Umständen für die untersuchten Wasserinhaltstoffe aufgezeigt werden. Der Klinoptilolith-Filter hat ein Rückhaltevermögen bezüglich Zink von bis zu 97 %.
Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
Quelle: | 2003 - Regenwasserbewirtschaftung (Februar 2003) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Konstantinos Athanasiadis Prof. Dr.rer.nat.habil. Brigitte Helmreich Univ.-Prof. i.R. Dr.-lng. Dr.h.c. Peter A. Wilderer |
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