Wasserkraft spielt eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Energieversorgung, steht jedoch vor ökologischen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf den Fischschutz. Elektrifizierte Fischschutzrechen bieten eine vielversprechende Alternative zu mechanischen Systemen, da sie durch ein elektrisches Feld Fische abhalten und somit größere Stababstände ermöglichen
Elektrifizierte Fischschutzanlagen stellen eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen mechanischen Barrieren dar, da ihre Wirkung durch ein elektrisches Feld ergänzt wird und dies größere Stababstände ermöglicht. Erste Pilotanlagen zeigten jedoch starke Korrosion an den Stahlbauteilen. Deshalb wurde die Anwendbarkeit des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) auf elektrifizierte Fischschutzsysteme untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass KKS eine effektive Schutzmaßnahme darstellt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 06 (Juni 2025) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Felix Unterberger Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger Dipl.-Ing. Dr.techn. Barbara Brinkmeier |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.