Die Seeforelle als Ökotyp der Atlantischen Forelle (Salmo trutta) gilt in der Schweiz als stark gefährdet und ist eine der wichtigsten Zielarten im Rahmen der Wiederherstellung der Fließgewässervernetzung in der Schweiz.
Zur Laichzeit 2022/23 wurde an der Lütschine, einem Gewässer ohne Wasserkraftnutzung, die Seeforellenmigration erstmalig untersucht. An zwei Standorten wurde hierfür eine Videomonitoringanlage eingebaut. Insgesamt konnten 89 Seeforellenbewegungen registriert und daraus eine Gesamtpopulation von 60-120 Laichtieren abgeschätzt werden. Die Population der Lütschine ist, im Vergleich mit ähnlich großen Gewässern, als eher klein einzustufen. Der Einfluss abiotischer Parameter auf das Migrationsverhalten wurde statistisch analysiert. Die Migration fand bevorzugt bei Dämmerung oder Dunkelheit statt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 05 (Mai 2025) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Maurus Meier Dipl.-Ing. (FH) Matthias Meyer Andreas Hertig Basil Wagner Prof. Dr. Dr. Erwin Lautsch |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.