Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über das Wasservorkommen der Erde und die Wassernutzungen in Deutschland. Durch den Klimawandel verändern sich die Wasserdargebote, die Nutzungsansprüche steigen und sowohl Trockenheit als auch Hochwasser und Starkregen treten häufiger auf. Das erfordert ein klimaangepasstes nachhaltiges Wassermanagement, um die Ressource Wasser weiterhin in ausreichender Qualität nutzen zu können.
Unsere Erde ist zu 29 % mit Land und zu 71 % mit Wasser bedeckt. Von diesen ca. 1,4 Mrd. km³ Wasser befinden sich 97,25 % als Salzwasser in den Ozeanen und nur 2,75 % sind als Süßwasser im Binnenland verfügbar. Momentan sind vom weltweiten Süßwasser ungefähr 70 % in Form von Gletschern und Eis gebunden und die verbleibenden 30 % sind als flüssiges Süßwasser vorhanden. Von der flüssigen Komponente wiederum sind ca. 98,5 % Grundwasser und nur 1,5 % Oberflächenwasser. Dies bedeutet, dass das Grundwasser rund 0,7 % und das Oberflächenwasser nur 0,01 % des Wasservorkommens der Erde ausmachen. Dies macht einerseits deutlich, wie wichtig der Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist und das andererseits die Wasserdargebotsfrage eine Grundwasserfrage ist.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2025) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. habil. Uwe Müller |
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