Talsperren gehören zu den großen Ingenieurbauwerken, von denen in sehr seltenen Fällen Gefährdungen ausgehen können, wie Schadensfälle in der Vergangenheit gezeigt haben. Diese sind dann eingetreten, wenn entweder Einwirkungen die Bemessungsannahmen überschritten haben oder die Widerstände im Bauwerk und Untergrund geringer als erwartet waren. Einen wesentlichen Anteil an den Versagensfällen von etwa einem Drittel machen Extremhochwasserereignisse mit nachfolgender Überströmung des Absperrbauwerkes aus.
Die Sicherheit von Talsperren wird von verschiedenen Einwirkungen aus Naturkräften bestimmt, deren Überführung in allgemeingültige Bemessungswerte schwierig ist, weil oft die Beobachtungsreihen zu kurz sind und außerdem während der vergleichsweise langen Nutzungsdauer der Anlagen Veränderungen erwartet werden. Um dennoch ein hohes Sicherheitsniveau der Anlagen zu gewährleisten, bedarf es besonderer Überlegungen und Maßnahmen für den normalen Betrieb und bei Überschreiten der Bemessungsannahmen. Einige davon werden im nachfolgenden Beitrag vorgestellt und kommentiert.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2025) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Pohl |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.