Hochwassernachrichtendienst in Sachsen von den Anfängen bis heute und seine Bewährungsprobe im September 2024

In Sachsen hat der Hochwassernachrichten- und Alarmdienst aufgrund der Lage des Landes und der wirtschaftlichen Entwicklung vor allem entlang der großen Flüsse eine lange Tradition.

Insbesondere nach überregionalen Hochwasserkatastrophen erfolgten immer wieder Verbesserungen, um die Menschen rechtzeitig vor Hochwasser warnen zu können. Das zeigt die hier dargestellte Entwicklung des Hochwassernachrichtendienstes, dessen Anfang 1784 erstmals schriftlich belegt ist. Nach den Hochwassern in den Jahren 2002, 2010 und 2011 sowie 2013 wurde der Hochwassernachrichten und Alarmdienst umfassend modernisiert und optimiert. Danach folgte ein zehn Jahre langer Zeitabschnitt mit einer anhaltenden Dürresituation, die erst durch das überregionale Hochwasser zu Weihnachten 2023 unterbrochen wurde. Das folgende Hochwasser im September 2024 hat Sachsen im Gegensatz zu Polen, Tschechien und Österreich nur am Rande betroffen. Trotzdem war das Hochwasser eine Bewährungsprobe für alle Teilnehmer am Hochwassernachrichten- und Alarmdienst und hat gezeigt, dass Sachsen auf Katastrophen, wie sie in unseren Nachbarländern geschehen sind, vorbereitet ist.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft Heft 04 (Mai 2025)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Uwe Büttner
Dr. Andy Philipp
Kristina Rieth
Dipl.-Hydrol. Petra Walther
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.