Die verwaltungsprozessualen 'Begleitregelungen' des UmwRG

Innerprozessuale Präklusion, Aussetzung des gerichtlichen Verfahrens zur Fehlerheilung und Auffangrechtsschutz zum Oberverwaltungsgericht

The German Act on Remedies in Environmental Issues (Environmental Remedies Act - ERA) implements the provisions of the European directives on Environmental Impact Assessment and on Industrial Emissions, which require national legislation to provide sufficient remedies to challenge specific administrative actions concerning the environment. Additionally, the Act also implements Article 9 (2) (3) of the Aarhus Convention. In its short history, the ERA has been amended abundantly,mostly to comply with recent decisions of the European Court of Justice. Gradually, the ERA became more and more technical and almost incomprehensive. The last amendment from May 2017 (ERA Amendment Act 2017) has inflated the ERA with detailed corollary provisions, which I will analyse in this essay. As ECJ found the common substantive preclusion provisions in administrative lawincompatiblewith EUlaw, the ERAAmendmentAct 2017 introduces a new procedural preclusion, forcing plaintiffs to substantiate their claim within a strict time limit after filing a lawsuit. Another provisions allows the court to suspend judicial proceedings, enabling the administration to repair procedural errors,whichoccurredduringtheadministrativeprocedure.Finally,anewtypeof lawsuitallows environmentalassociations to challenge specific planning decisions, which  were not subject of direct (but mere indirect) judicial review, hitherto.




Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUp 02/2018 (April 2018)
Seiten: 16
Preis: € 32,00
Autor: Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.