Biozönotische Erfolgskontrolle von Renaturierungsmaßnahmen an Gewässerufern und in Auen

Vorgestellt wird ein leitbildbasiertes, einfach anwendbares und standardisiertes Verfahren für die bundesweite Erfolgskontrolle von Renaturierungsmaßnahmen für Ufer und Auen von Flüssen mit einer Einzugsgebietsgröße > 100 km².

Der Renaturierungserfolg kann anhand der Habitatausstattung und Kenngrößen der fünf Artengruppen Gefäßpflanzen, Land- und Wassermollusken, Laufkäfer, Amphibien und Vögel ermittelt werden.

Vor dem Hintergrund zahlreicher umgesetzter und geplanter Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern und deren Auen steigt der Bedarf an einer standardisierten Bewertung und Erfolgskontrolle, die die 'biologische Wirksamkeit' von Renaturierungen im Hinblick auf unterschiedliche Zielvorstellungen messbar machen. Im Gegensatz zu einheitlichen Verfahren für die Fauna und Flora in Fließgewässern (z. B. Monitoring aquatischer Artengruppen nach Wasserrahmenrichtlinie sowie Verfahrensempfehlung zur Erfolgskontrolle hydromorphologischer Maßnahmen) sind die biologischen Bewertungsansätze für Ufer und Auen bundesweit sehr heterogen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 06 (Juni 2024)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dr. Kathrin Januschke
Daniel Hering
Dr. Mathias Scholz
Dr. Thomas Ehlert
Andrea Rumm
 
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